Die Rollen von vielen Führungskräften in Organisationen werden zunehmend differenzierter. Projekt- und Teamleitungen, Fachkräfte in Stabsstellen und Fachvorgesetzte haben häufig keine disziplinarische Weisungsbefugnis. Zeitgleich werden Organisationen zunehmend komplexer und vernetzter. Fachliche Führungskräfte müssen in diesem Arbeitsumfeld Entscheidungen herbeiführen, fachliche Rückmeldungen geben und Akzeptanz für ihre Anliegen erreichen. Ohne mit disziplinarischer Macht ausgestattet zu sein, müssen sie Abhängigkeiten und Sachzwänge akzeptieren.
All das stellt ganz bestimmte Anforderungen an die Führungsperson und erfordert spezifische Kompetenzen und ein entsprechendes Führungs- und Rollenverständnis.
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, ohne formale Macht zu wirken und fachliche Akzeptanz zu erreichen. Sie lernen, zu erkennen, wo und wie Sie Einfluss nehmen können, damit Ihre Ziele akzeptiert werden. An Ihren individuellen (Führungs-)Herausforderungen erlernen Sie praxisnah spezifische Kommunikations- und Verhandlungstechniken.
Inhalte:- Was ist fachliches Führen? - Klärung der eigenen Rolle
- Prinzipien des Führens ohne Weisungsbefugnis
- Spezifische Instrumente und Werkzeuge
- Akzeptanz erreichen
- Spezifische Kommunikations- und Verhaltenstechniken
- Interessen, Perspektiven und Machtstrukturen erkennen und nutzen
- Kommunikation nach "oben" und "unten"
- Umgang mit Konflikten und Spannungen
Methoden:Kurzvorträge, Kleingruppen, erfahrungsorientierte Übungen, Rollenspiele, Praxisbeispiele
Zielgruppe:Führungskräfte, die fachlich führen bzw. keine disziplinarische Führungsverantwortung haben, Fachkräfte in Stabsstellen, Projektleitungen, beratendes Personal
Teilnehmendenzahl: Max. 12