Arbeiten Sie in Ihrem Berufsalltag mit Menschen, die von Sucht betroffen oder gefährdet sind, sei es im Zusammenhang mit Alkohol, Drogen, Glücksspiel, Essstörungen oder anderen Suchtformen? Möchten Sie sich praxisnah über Hintergründe und Hilfemöglichkeiten informieren?
Das Seminar bietet sowohl Neulingen als auch erfahrenen Kolleg*innen wichtige Informationen und Inhalte. Neben einem Überblick zu den Entwicklungsbedingungen und Entwicklungsrisiken für Suchtstörungen werden Kriterien für Diagnose, Möglichkeiten des Zugangs ins Hilfesystem und schwierige Situationen im Umgang mit suchtkranken oder suchtgefährdeten Menschen erläutert. Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Motivation und Rückfallprävention. Wichtig sind dabei auch vernetzte Hilfeansätze, Handlungsmöglichkeiten in der Praxis sowie Grenzen und Störungen. Die vorgestellten Fälle beziehen sich auf das gesamte Kontinuum der Suchtentwicklung und Suchtformen. Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, Praxisbeispiele einzubringen.
Inhalte:- Suchtformen und Psychopharmakologie
- Diagnosekriterien und Verhaltensstereotypen
- Entwicklungswege und Risiken
- Familiäres Umfeld – Psychische Komorbidität
- Substanzinduzierte Störungen, insbesondere Demenz
- Motivationale Interventionsstrategien
- Umgang mit Rückfall, Rückfallpravention
Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte, Berufsanfänger*innen in sozialen und pädagogischen Berufen
Methoden:Impulsreferate mit Fragen- und Diskussionsmöglichkeiten,
Kleingruppenarbeit, Rollenspiele
Teilnehmenden-Zahl: max. 10
Bitte beachten:
Tag 1: 13:00 - 17:30 Uhr
Tag 2: 09:30 - 17.30 Uhr